Wirtschaft

Die Digitalisierung der Medizin ist der aktuelle Trend in der Gesundheitsbranche.
ZTGDer von der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen veranstaltete Online-Kongress eHealth.NRW verdeutlichte am 29. September 2020, wie wichtig die Digitalisierung für das Gesundheitswesen ist. Die Ende März gestartete Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses Nordrhein-Westfalen sorgte für großen Zuspruch bei der Versorgung schwerstkranker COVID19-Patientinnen und -Patienten. Auf Bundesebene soll noch im Herbst 2020 das Krankenhauszukunftsgesetz verabschiedet werden und die Digitalisierung der Krankenhäuser voranbringen. Hochkarätige Akteurinnen und Akteure des Gesundheitswesens diskutierten zu aktuellen Handlungsfeldern und notwendigen Bedarfen.

plusserverDie Digitalisierung des Gesundheitssektors hat Fahrt aufgenommen, nicht zuletzt, weil ein exakter Überblick über interne Ressourcen beim Krisenmanagement von enormer Bedeutung ist. Zudem steigt die organisatorische Komplexität stetig an und eine kosteneffiziente Versorgung in medizinischen Einrichtungen ist nur durch optimale Ressourcenplanung möglich. Gerade Kliniken sind so komplex, dass eine präzise Erfassung und Abwicklung aller Vorgänge den Klinikalltag vereinfachen und die optimale Auslastung gewährleistet. Für eine bestmögliche digitale Lösung im Bereich Klinikmanagement haben sich GITG und plusserver zusammengetan, um Kliniken und Klinikbetreibern mit einer SAP-Kliniklösung zu unterstützen - in der Cloud oder auf dem hiesigen IT-System.

DedalusDas MDK-Reformgesetz, das zum 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, hat umfangreiche Änderungen zur Abrechnungsprüfung gebracht. Ein Baustein ist die Einführung einer Prüfquote von 12,5 Prozent - aktuell wegen der Corona-Pandemie auf fünf Prozent gesenkt -, die den Umfang der Einzelfallprüfung je Krankenhaus begrenzen soll. Darüber hinaus prüfen die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung vermehrt nach Aktenlage. Das erhöht bereits heute den Druck auf die Gesundheitseinrichtungen, Unterlagen elektronisch zur Verfügung zu stellen.

Die Komplexität in Operationssälen ist enorm hoch - und sie nimmt stetig weiter zu. Das zeigt sich zum einen in immer mehr medizinischen Geräten, zum anderen in einem kontinuierlich steigenden Datenvolumen. Heute muss das Personal im OP eine Flut an hoch spezialisierter Technik im Blick behalten. Die Herausforderung besteht darin, möglichst einheitliche Arbeitsplätze sowie standardisierte Abläufe zu schaffen, die dem Operationsteam die Steuerung aller Geräte ermöglichen und den Workflow vereinfachen.

medisignDer Vertrauensdiensteanbieter medisign wurde von den (Landes-)Apothekerkammern und der gematik zugelassen, elektronische Heilberufsausweise (eHBA) für Apotheker und Apothekerinnen anzubieten. Die eApothekerausweise dienen dazu, das eRezept und weitere Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) nutzen zu können.

DGTelemedDie Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) hat vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie ein Positionspapier veröffentlicht. Die Gesellschaft plädiert darin dafür, die Erfahrungen aus der Pandemie zu nutzen und digitale Versorgungsformen umfassend zu stärken.

Die DGTelemed engagiert sich in Zeiten der COVID-19-Pandemie für eine umfassende und rasche Ausrichtung des Gesundheitswesens auf digitale, telemedizinische Verfahren.

medavisDr. Ulf Blecker ist immer dann da, wenn die Profi- und Nachwuchsfußballer von Fortuna Düsseldorf sowie die Eishockeycracks der Düsseldorfer EG trainieren und spielen. Der Mannschaftsarzt kümmert sich dann um verletzte Spieler. Seit drei Jahren arbeitet er mit dem Radiologen Ioannis Anastasiou vom Medizinischen Versorgungszentrum radios in Düsseldorf zusammen. Bilder und Befunde werden dabei seit 2018 mittels Überweiserportal des Karlsruher IT-Dienstleisters medavis ausgetauscht.

medatixx GmbH & Co. KGmedatixx befragte Anwender ihrer Praxissoftwarelösungen zum Einsatz von Videosprechstunden. Die Auswertung zeigt, dass viele einen großen Nutzen in der Videosprechstunde sehen und den Einsatz über einen längeren Zeitraum ohne Beschränkungen fortführen möchten. Ärzte sehen sich selbst in der Verantwortung zu entscheiden, welches Kommunikationsmittel sie verwenden. Darüber hinaus wird eine bessere Vergütung für die Videosprechstunde gewünscht.

Ziehm ImagingAuf dem diesjährigen digitalen ECR präsentiert Ziehm Imaging neue Optionen zur besseren Planung und Visualisierung von Schrauben und Gefäßen. Neben dem neuen Softwarepaket zeigt das Unternehmen auch ein mobiles, kosteneffizientes OP-Konzept für Herzuntersuchungen. Auf dem virtuellen Stand erwarten die Besucher darüber hinaus geführte Touren und Videos rund um das etablierte Ziehm Produkt-Portfolio sowie die Orthoscan TAU-Produktfamilie, eine neue Generation von Mini-C-Bögen.

medatixx GmbH & Co. KGAnwender der Praxissoftwarelösungen von medatixx* erreichen das Wissensportal AMBOSS über die integrierte Plattform MedSuche Online. Dies ermöglicht Ärzten, noch im Patientengespräch aktuelle Empfehlungen nachzuschlagen und in ihre Diagnostik- und Therapieentscheidungen einfließen zu lassen. Das digitale Nachschlagewerk, das die 70-köpfige ärztliche Redaktion täglich aktualisiert und erweitert, kann einfach und schnell innerhalb der Praxissoftware über die MedSuche Online aufgerufen werden.

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