White Paper: Gesundheitswesen im WandelDas Thema Gesundheit hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung und medialer Präsenz gewonnen. Begründet ist der Bedeutungszuwachs zum einen im technischen Fortschritt und zum anderen in den stetig wachsenden Bedarfen einer älter werdenden Gesellschaft. Selbst der kollektiv finanzierte Gesundheitsmarkt wächst kontinuierlich. Dieses Wachstum jedoch, ist problematisch. Seit den 1970er Jahren steigen die Ausgaben trotz aller Gesundheitsreformen überproportional zur volkswirtschaftlichen Entwicklung. Die meisten Experten gehen davon aus, dass sich der allgemeine Beitragssatz zur Krankenversicherung weiter erhöhen wird. Als Folge sind weitere Effizienzsteigerungen von Nöten, aber auch die Anstrengungen Prävention zu fördern, müssen verstärkt werden. Diese Entwicklung stellt völlig neue Anforderungen an das deutsche Gesundheitssystem. Es ist daher wenig verwunderlich, dass sich das System, als Konsequenz des gesellschaftlichen Wandels und politischer Vorgaben, in einer Phase tiefgreifender, struktureller Umbrüche wiederfindet, deren erklärtes Ziel die ökonomische und medizinische Effektivität und Effizienz darstellt.

Die Herausforderung, die es dabei zu bewältigen gilt, ist es Wirtschaftlichkeit und optimale Versorgung bestmöglich zu kombinieren. Die Umsetzung hierfür notwendiger Innovationen bedingen - in einem Jahrzehnte lang eingespielten System - allerdings, die Bewältigung zahlreicher weiterer Anforderungen. Fehlende Geschäftsmodelle, unzureichende Serviceorientierung, hohe, spezifische Investitionen in die erforderliche Informations- und Kommunikationstechnologie, EU-weit uneinheitliche rechtliche Rahmenbedingungen und unterschätzte Diffusionsbarrieren sind die meistgenannten Problemstellungen, die zum Scheitern durchaus Erfolg versprechender Ideen und Ansätze führen können.

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