VISUSModernes Bildmanagement muss Bilddaten genauso wie Videos akquirieren, kommunizieren und archivieren, egal ob im DICOM- oder Non-DICOM-Format. Das bezieht neben der Radiologie auch die Endoskopie, Sonografie, Kardiologie und Wunddokumentation ein. Hier entstehen dazu Daten im PDF- oder JPEG-Format. Diese umfassende Management-Plattform für alle bildbezogenen Prozesse im Krankenhaus stellt VISUS mit JiveX zur Verfügung. Basis ist der konsequente Einsatz des DICOM-Standards und der IHE-Profile. Die Archivierung gemäß Röntgenverordnung für die radiologischen Bilddaten und eine durch JiveX softwareunterstützte logische Trennung der Bildbereiche sind ebenso gewährleistet wie die MPG-Zulassung für das Gesamtsystem.

Die Katholische Hospitalvereinigung (KHV) Weser-Egge, ein Verbund von vier Akutkrankenhäusern in Höxter, Bad Driburg, Steinheim und Brakel, hat während einer 18-monatigen Routinephase diese Bildmanagement-Plattform schrittweise aufgebaut. "Wir wollten ein zentrales Bildmanagement schaffen, das wirklich alle bildgebenden Systeme integriert. Dabei sollten eine zentrale Infrastruktur und einheitliche Kommunikationswege etabliert werden. Wir versprechen uns von dieser DICOM-Plattform die Bündelung von Investitionen und eine einfache Anbindung neuer Systeme", so IT-Leiter Thorsten Krian.

Bis heute sind neben den radiologischen Abteilungen der vier Häuser, eine externe Röntgenpraxis, ein Medizinisches Versorgungszentrum und eine nuklearmedizinische Praxis eingebunden. Auch die Kardiologie und die Innere Medizin kommunizieren und archivieren ihre Aufnahmen im zentralen Bildmanagementsystem. Dabei werden die Endoskope über einen Frame-Grabber (Analog Modality Gateway) integriert. Die Strahlentherapie ist über das Modul JiveX DICOM-RT angebunden. Darüber hinaus bietet die Bildmanagement-Plattform eine klinikweite DICOM-Worklist, auch für die Funktionsabteilungen außerhalb der Radiologie.

"Durch die neue Strategie ergeben sich für uns viele Vorteile", zeigt sich Krian zufrieden. "Wir können alle Modalitäten anbinden, auch wenn sie nicht DICOM-fähig sind. Alle Daten, egal aus welchem System, werden an einem Ort gespeichert. Wir arbeiten auf einer Datenbank und müssen auch nur ein System administrieren." Und egal aus welchen Quellen das Bildmaterial ursprünglich stammt, bietet VISUS systemübergreifend einen einheitlichen Viewer. So wird die Bildmanagement-Plattform im klinischen Workflow zum zentralen Zugangspunkt zu allen Bilddaten. Sie wird über eine Aufruf-Schnittstelle in das KIS eingebunden und schafft den Anwendern einen schnellen Zugriff auf alle Informationen in einer Bedienoberfläche. "Nach den guten Erfahrungen bisher schreiten wir jetzt mit der Integration der bildgebenden Abteilungen voran und binden die Sonografie sowie das EKG an", blickt Krian in die nahe Zukunft.

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