SiemensTrotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes behauptete der Siemens-Sektor Healthcare seine weltweit führende Position in der Medizintechnikbranche. "Wir haben in den vergangenen Jahren unser Produktangebot erweitert und noch konsequenter an den Bedürfnissen unserer Kunden ausgerichtet", sagte Hermann Requardt, CEO des Sektors Healthcare auf dem Siemens Healthcare Capital Market Day in London. "Wir sind das einzige Unternehmen, das die Magnetresonanz-Tomografie (MR) und Positronenemissions- Tomografie (PET) in einem High-end-Gerät integriert hat und damit dem Arzt eine neue Qualität der bildgestützten Diagnostik zur Verfügung stellt. Parallel zur Erweiterung im oberen Marktsegment haben wir unser Angebot im weltweit schnell wachsenden mittleren Marktsegment stark ausgebaut. Das jüngste Beispiel ist unser Magnetom Spectra*. Mit diesem neu entwickelten MR bieten wir die hochwertige 3-Tesla-Bildgebung zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis an und setzen im Wettbewerb erneut Maßstäbe." Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Sektors konnte trotz herausfordernder Rahmenbedingungen auf sehr hohem Niveau gehalten werden. "Siemens Healthcare ist ein hochattraktives, inhärent stabiles Geschäft", sagte Michael Sen, CFO des Sektors Healthcare. "Unter dem Dach der Initiative Agenda 2013 haben wir eine Reihe von Maßnahmen definiert, mit denen wir die Basis für kapitaleffizientes Wachstum verbreitern - und zwar trotz der vorhersehbaren strukturellen Veränderungen in unseren Endmärkten und eines weiterhin schwierigen Umfelds."

Auch vor dem Hintergrund einer abflauenden Weltkonjunktur und dem wachsenden Kostendruck in den Gesundheitssystemen hat Siemens Healthcare seine weltweit führende Position in der Medizintechnik behauptet - teilweise sogar ausgebaut. So konnte beispielsweise der Weltmarktanteil von Siemens bei den großen bildgebenden Systemen in den vergangenen Jahren konstant gesteigert werden und liegt aktuell bei 36 Prozent: damit hat Siemens seine Weltmarktführerschaft in diesem Segment weiter ausgebaut.

Die Strategie der Zweigleisigkeit sowohl beim Produktangebot als auch in der Marktausschöpfung bewährt sich zunehmend. Auf der Produktseite ist Siemens Heathcare der einzige Anbieter, der die Erweiterung der Angebotspalette sowohl bei trendsetzenden Technologien wie dem integrierten MR/PET als auch im mittleren Marktsegment zeitgleich bewältigt. Aktueller Beweis ist der neue Magnetresonanz-Tomograf Magnetom Spectra, der durch seine Wirtschaftlichkeit Krankenhäusern und radiologischen Instituten den Zugang zu 3-Tesla-Bildgebung für hochqualitive Patientenversorgung ermöglicht. Hinsichtlich der Marktausschöpfung ist es in den vergangenen drei Jahren gelungen, den Volumenrückgang in den USA durch ein Wachstum von 27 Prozent pro Jahr in China mehr als zu kompensieren. China hat sich damit als zweitgrößter Markt bei bildgebenden Verfahren von Siemens Healthcare und wichtigster Wachstumsmarkt etabliert. Um an dieser positiven Entwicklung weiter zu partizipieren, wird der Sektor den Ausbau der direkten und indirekten Vertriebsaktivitäten in den Schwellenländern weiter intensivieren. Für das laufende Geschäftsjahr 2012 sollen allein im Siemens-Healthcare-Geschäft in China rund 700 Mitarbeiter aufgebaut werden.

Im November 2011 hat der Healthcare-Sektor seine Agenda 2013 vorgestellt. Im Rahmen dieser Zwei-Jahres-Initiative wurde eine Reihe von Maßnahmen in den Feldern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, regionale Präsenz und Personalentwicklung definiert. Damit verbreitert sich die Basis, auf der der Sektor Healthcare in den kommenden Jahren kapitaleffizient wachsen soll. Die ersten Schritte wurden bereits erfolgreich durchgeführt: Durch die gezielte Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen soll das Produktangebot im Einstiegssegment weiter zunehmen. Um das höhere Margenniveau früherer Geschäftsjahre wieder zu erreichen, setzt die Division Labordiagnostik konsequent wirkungsvolle Kostensenkungsmaßnahmen um; gleichzeitig fokussiert sie ihre Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen bei wachstumsorientierten Innovationen. Zur Margenabsicherung soll sektorübergreifend der Anteil des Einkaufsvolumens in Schwellenländern weiter steigen; für das nächste Geschäftsjahr hat Siemens Healthcare die Zielmarke von 20 Prozent anvisiert - vor drei Jahren waren es noch etwas mehr als 17 Prozent. Eine weitere Kostenentlastung wurde durch die Verringerung der Vertriebs- und Verwaltungskosten (SG&A) erzielt; der Anteil der SG&A-Kosten am Umsatz sank zwischen 2008 und 2011 um insgesamt fast drei Prozentpunkte.

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