PhilipsDas Máxima Medical Center (Veldhoven, Niederlande) und Royal Philips Electronics stellen ein neues Mutter-Kind-Pflegekonzept vor. Dieser Ansatz verfolgt eine vollständig integrierte Mutter-Kind-Pflege und ist damit eines der ersten Konzepte dieser Art in Europa. Zukünftig werden Frühgeborene, die bislang auf der Intensivstation des Máxima Medical Centers für Frühgeborene behandelt wurden, in einer neuen Einrichtung im Frauen-Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses betreut. Damit ist es nun möglich, Mütter und ihre Neugeborenen zusammen in einem Raum zu behandeln und zu versorgen.

"Es ist medizinisch nachgewiesen, dass sich Mütter und ihre Babys besser erholen, wenn sie zusammen behandelt werden", erklärt Dr. Thilo Mohns, Leiter der Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie des Máxima Medical Centers. "Das biologische Band zwischen Mutter und Kind darf nicht zerrissen werden, nur weil die medizinische Pflege durch die Krankenhäuser nach Abteilungen und nicht nach den Bedürfnissen des Patienten organisiert ist."

Einfache Theorie - diffizile Praxis
Auch wenn eine integrierte Mutter-Kind-Pflege naheliegend ist, ist die praktische Umsetzung doch extrem komplex. Sie bedeutet nicht nur eine angemessene Ausstattung, sondern auch die Bereitstellung der notwendigen Technologie sowie die Ausrüstung und Schulung des Krankenhauspersonals in der entwicklungsorientierten Pflege.

Die Besonderheit im Fall des Frauen-Mutter-Kind-Zentrums ist, dass die Räumlichkeiten zur Unterstützung des Pflegeprozesses zweckgestaltet wurden. Jeder Raum ist eine flexible Pflegeumgebung, die jederzeit angepasst werden kann. Dadurch können Mutter und Kind im selben Raum versorgt werden. Auch das Licht und die Geräusche im Frauen-Mutter-Kind-Zentrum wurden analysiert und an die Bedürfnisse und den Tag-Nacht-Rhythmus der Neugeborenen angepasst. Und selbst wenn eine sehr anspruchsvolle Pflege nötig ist, kann die medizinische Technologie an den individuellen Bedürfnissen von Mutter und Kind ausgerichtet werden.

Ein wesentlicher Aspekt der Pflege ist dabei die Überwachung des Babys. Das neue integrierte Überwachungssystem von Philips bringt alle im Krankenhaus verfügbaren Informationen, wie z. B. Vitalparameter, Laborergebnisse, medizinische Bilder, Medikation oder geplante medizinische Behandlung, über das Kleinkind zusammen. So wird die Arbeit des Pflegepersonals erleichtert. Die Mitarbeiter können geringste Veränderungen sofort erkennen und entsprechend reagieren.

"Als ein Unternehmen, das für Gesundheit und Wohlbefinden steht, unterstützen wir dieses neue Mutter-Kind-Konzept. Es beinhaltet technologische Innovationen, die die speziellen Bedürfnisse der Babys berücksichtigen und bindet die Familien intensiver ein", erklärt David Russell, General Manager von Mother & Child Care bei Philips Healthcare.

"Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis, denn die Umsetzung des Frauen-Mutter-Kind-Zentrums war kein leichtes Unterfangen", sagt Dr. Mohns und ergänzt, "es ist schön zu sehen, wie Familien täglich von diesem neuen Ansatz der Mutter-Kind-Pflege profitieren."

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