MeierhoferAls von der Stations- und Pflegedienstleitung der Wunsch nach einer digitalisierten Dokumentation der stationären Pflege geäußert wurde, mussten die Verantwortlichen der Charlottenklinik für Augenheilkunde in Stuttgart nicht lange über einen möglichen Anbieter nachdenken: Bereits seit vielen Jahren ist MCC hier als Informationssystem, im OP und an den Befundarbeitsplätzen im Einsatz - zur größten Zufriedenheit aller Beteiligten. So war es nur konsequent, dass die stationäre Versorgung künftig mit MCC.PFLEGE dokumentiert wird.

Als Spezialist für Augenheilkunde betreut die Charlottenklinik zwar hauptsächlich ambulante Patienten, 2.000 Menschen werden jedoch jährlich auf der hauseigenen Station versorgt. "Der stationäre Bereich war einer der wenigen, der noch nicht digitalisiert war, die Pflegedokumentation wurde auf Papier durchgeführt. Das erschien uns nicht nur umständlich, sondern auch nicht mehr zeitgemäß, schließlich streben wir eine digitale Patientenakte an", erklärt Sarina Schmid, Stationsleiterin der Charlottenklinik. Hinzu kamen Überlegungen zur Qualitätsoptimierung auf der Station. Melitta Barnetzky, Pflegedienstleiterin: "Papierakten können immer nur an einem Ort vorgehalten werden, außerdem gibt es oft Probleme mit der Lesbarkeit handschriftlicher Einträge. Durch die Einführung von MCC.PFLEGE können wir diese Probleme nun lösen. Zusätzlich erhöhen wir die Qualität der Dokumentation, weil die Abläufe und Einträge standardisiert sind und sichergestellt wird, dass alle Aspekte berücksichtigt und nach dem gleichen Schema ausgeführt werden."

Eindeutige Verantwortlichkeiten verbessern Workflow
Die digitale Dokumentation in der Pflege umfasst zum einen das Kurvenblatt, das alle wichtigen Vitaldaten aber auch exakte Angaben zur Medikation umfasst. Zusätzlich wird derzeit der Pflegemaßnahmen-Katalog auf die Bedürfnisse der Augenklinik angepasst, so dass künftig alle Pflegemaßnahmen automatisiert abgefragt werden.

Wesentlicher Bestandteil der Software ist der Bereich der medizinischen Basisdaten, der unterteilt ist in einen ärztlichen und einen pflegerischen Bereich. "Hier ist ganz klar definiert, wer was beim Patienten abfragt und wer welche Maßnahmen durchführt", erläutert Anja Kiesewetter, verantwortlich für die IT in der Charlottenklinik. Durch diese klare Aufgabenverteilung wurde auch erreicht, dass alle relevanten Daten beim Patienten künftig nur noch einmal abgefragt werden, unsinnige Mehrfachabfragen - beispielsweise nach Allergien - werden vermieden. Ebenfalls Bestandteil der medizinischen Basisdaten sind Informationen über die bisherige Medikation der Patienten, die für den Therapieverlauf entscheidend sein können.

Hohe Motivation und große Akzeptanz
Die Akzeptanz für das System ist bereits jetzt extrem hoch. "Wir waren überrascht, wie motiviert die Mitarbeiter sind, mit dem neuen System zu arbeiten - nicht nur die jüngeren. Die Firma Meierhofer hat jeweils zwei Key-User aus der Pflege und der Ärzteschaft sehr ausführlich geschult und dieses Wissen haben wir an die übrigen Mitarbeiter weiter vermittelt. Natürlich bedeutet das am Anfang einen zusätzlichen Zeitaufwand, wir denken jedoch, dass sich dieser mit einer Zeitersparnis in der täglichen Routine auszahlen wird", so Sarina Schmid.

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