IBMIBM Berater haben erste Empfehlungen und Analysen vorgestellt, die sie im Rahmen des weltweiten Wettbewerbs IBM Smarter Cities Challenge mit Unterstützung der Stadt Dortmund erarbeitet haben. Ziel ist es, über die „Initiative Dortmunder Talent“ die Ruhrmetropole für die Bürger noch attraktiver, wettbewerbsfähiger und lebenswerter zu machen. Die Lösungsvorschläge umfassen sowohl methodische Vorgehensweisen als auch IT-Ansätze.

Im Rahmen der IBM Smarter City Challenge haben sechs internationale IBM Experten die Stadt Dortmund rund um die „Initiative Dortmunder Talent“ beraten. Während der letzten drei Wochen führten sie hierzu knapp 90 Interviews mit Ansprechpartnern aus allen Bereichen der Stadt. Dazu zählten neben Verantwortlichen aus städtischer Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden auch Vertreter aus Schulen, Wissenschaft, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Parteien sowie Kultur- und Sportvereinen.

Aufgrund der hohen Zahl der Interviews - ergänzt mit den eigenen Erfahrungen aus kommunalen Projekten - konnte sich das IBM Team einen umfassenden Überblick verschaffen und erste Lösungsvorschläge erarbeiten. Dabei galt es, die positive Ausgangsbasis, die die Stadt Dortmund bereits mit zahlreichen Initiativen geschaffen hatte, weiter zu entwickeln. Als große Herausforderungen bleibt, den Fachkräftemangel sowie den Zustrom von Menschen mit Migrationshintergrund zu steuern und das vorhandene Potential zu nutzen.

Die Empfehlungen der IBM Berater adressieren verschiedene Bereiche. Kernkomponente ist die Schaffung eines Bezugrahmens, also eines Talent-Frameworks, der sich an den Interessen und Bedürfnissen der Bürger orientiert. Ziel ist es, die verschiedenen Initiativen auf ihre Wirksamkeit zu untersuchen und zielgerichtet auf die Talententwicklung auszurichten. So können Lücken identifiziert, Fortschritte gemessen und den Bürgern eine Navigationshilfe durch die verfügbaren Angebote gegeben werden. Um die Transparenz des Angebotes und den Austausch untereinander zu erhöhen, sollen moderne, IT-basierte Angebote die traditionellen Formen ergänzen und wirksamer gestalten. Weitere Vorschläge umfassen unter anderem eine internationale Vermarktungsstrategie, die Dortmund auch im Ausland bekannt macht. Hierfür sehen die IBM Berater die Dortmunder Bürger in einer aktiven Rolle, die über ihr Engagement eine Vorbildfunktion übernehmen sollen. Alle Empfehlungen sind miteinander verknüpft und bauen aufeinander auf. Als erfolgsentscheidend stuften die IBM Experten die Einbindung aller Entscheidungsträger ein - nicht nur in der Entwicklung, sondern auch in der Priorisierung und Strukturierung von umsetzbaren Teilschritten.

"Ich danke dem Team für seine intensive Arbeit, die klare Adressierung der beobachteten Potentiale und das Aufzeigen neuer Wege", so Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. "Allein die Anwesenheit mit der Vielzahl der geführten Interviews hat der Initiative Dortmunder Talent nochmals zusätzlichen Schwung und Aufmerksamkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt gegeben. Daher bin ich mir sicher, dass wir die Energie Aller für die Entwicklung der Talente und damit für mehr Lebensqualität und Attraktivität der Stadt bündeln können und werden."

Das Corporate Citizenship Programm der IBM bietet Städten Zugang zur Expertise von IBM Beratern und Forschern, die sie weltweit in zahlreichen Projekten mit Städten erworben haben. Im Jahr 2011 für den Zeitraum von drei Jahren gestartet, stellt das IBM Förderprogramm Dienstleistungen und Technologien weltweit im Gegenwert von 50 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Je nach Einsatzschwerpunkt - sei es im Bereich Gesundheit, Bildung, Sicherheit, soziale Dienste, Transport, Umweltschutz, Energie oder Finanzverwaltung - unterstützen Teams aus speziell ausgewählten IBM Experten die Stadtverantwortlichen bei Analysen. Gemeinsam entwickeln sie Empfehlungen für mehr Wachstum, bessere Bereitstellung kommunaler Dienstleistungen, mehr Partizipation der Bürger, Einbezug und Nutzung bürgerschaftlichen Engagements sowie eine verbesserte Effizienz der Abläufe.

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