DGNAuf dem eHealth-Branchentreff conhIT in Berlin stellt das Deutsche Gesundheitsnetz in Halle 1.2 am Stand E-107 eine Komplettlösung für den elektronischen Arztbrief vor - von der qualifizierten Signatur bis zum Versand direkt aus dem Primärsystem. Der zertifizierte KV-SafeNet-Provider hat ein Einstiegsangebot geschnürt, das den Zugang zum sicheren Netz der KVen (SNK), das KV-SafeNet-Zugangsgerät DGN GUSbox M2, den Kommunikationsdienst KV-Connect sowie einen elektronischen Arztausweis des Mitausstellers medisign beinhaltet.

Die Lösung macht Ärzte frühzeitig startklar für die Arztbrief-Förderung, die laut E-Health-Gesetz am 1. Januar 2017 beginnt: Ärzte erhalten 55 Cent pro Arztbrief, wenn sie diesen mit Hilfe der qualifizierten Signatur rechtsgültig digital unterzeichnen und auf sicherem Wege versenden. Bei der Übermittlung hat sich der Kommunikationsdienst KV-Connect bewährt, mit dem laut KV Telematik GmbH bislang bereits mehrere Tausend Arztbriefe online versendet wurden. Auf der DGN GUSbox M2 steht KV-Connect bereit. Ist sie als KV-SafeNet-Zugangsgerät bereits in einer Praxis im Einsatz, kann sie nachträglich per Update mit dem Kommunikationsdienst und der eArztbrief-Funktionalität ausgestattet werden.

Mit der DGN GUSbox lassen sich eArztbriefe direkt aus dem Primärsystem per KV-Connect versenden. Die DGN GUSbox wickelt den Versand vollständig ab - von der Erstellung des PDF/A-Dokuments über die qualifizierte elektronische Signatur des Arztbriefs bis hin zur verschlüsselten Übermittlung per KV-Connect. Der Empfänger kann anhand der mitgelieferten XML-Begleitdatei den Arztbrief nahtlos in die Patientenakte seines Primärsystems integrieren - auch wenn er ein anderes nutzt als der versendende Arzt.

Damit Ärzte elektronische Arztbriefe rechtsverbindlich unterzeichnen können, benötigen sie eine qualifizierte Signaturkarte. Geeignet ist der elektronische Arztausweis (eHBA) der medisign GmbH, einem gemeinsamen Tochterunternehmen des DGN und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank. Er ist von den Ärztekammern zugelassen und dient zudem als Sichtausweis nach Landesheilberufsgesetz. Dank Stapelsignatur-Funktion lassen sich bis zu 254 Arztbriefe mit einer einzigen PIN-Eingabe signieren. "Im Dürener eArztbrief-Pilotprojekt, in dem rund 120.000 Arztbriefe versendet wurden, haben wir die Erfahrung gemacht, dass die zeitsparende und benutzerfreundliche Stapelsignatur enorm wichtig für die Akzeptanz der Anwendung ist", berichtet Armin Flender, der sowohl beim DGN als auch bei medisign die Geschäfte führt.

"Mit dem KV-SafeNet-Zugang des DGN und dem eArztausweis von medisign erhalten Ärzte eine Komplettlösung für den eArztbrief-Versand quasi aus einer Hand", so Flender weiter. "Selbstverständlich sind die Produkte aber auch unabhängig voneinander erhältlich." Darüber hinaus bietet medisign optional ein Starterpaket an, das eine Stapelsignatur-Software, ein Kartenlesegerät sowie 24 Monate Wartung und Support zum kostengünstigen Komplettpreis beinhaltet.

Nähere Informationen zum eArztbrief-Einstiegspaket erhalten Interessenten unter www.dgn.de/arztbrief. Zu Messebeginn kann es dort online bestellt werden. Auf der conhIT (Messegelände Berlin, 19.-21. April 2016) treten das DGN und medisign in diesem Jahr erstmals gemeinsam auf: Halle 1.2., Stand E-107

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