DGNDas Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) hat sein Softwaremodul zum elektronischen Erstellen von Laboraufträgen neu aufgelegt. Für die Version 3.0 des Labor Order Entry Moduls (LOEM) hat das Unternehmen einen Kooperationsvertrag mit der Laborärztlichen Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung e. V. (www.LADR.de) geschlossen. Mit Hilfe des Moduls, das auf der diesjährigen MEDICA vorgestellt wird, will der Laborverbund das Laborauftragswesen für die mehr als 20.000 angeschlossenen Praxen und 200 Kliniken einfacher und komfortabler machen. Beim Tochterunternehmen LADR GmbH MVZ Nord-West und der verbundenen Laborgemeinschaft Nord West GbR wird LOEM bereits in mehr als 350 Praxen erfolgreich eingesetzt.

LOEM läuft als Dienst auf dem Kommunikationsrouter DGN GUSbox, den die Praxen zugleich als zertifiziertes KV-SafeNet-Zugangsgerät sowie für weitere Mehrwertdienste, u. a. KV-CONNECT, einsetzen können. Als plattformunabhängiges Java-Modul ist LOEM 3.0 mit jedem Praxisverwaltungssystem nutzbar. Mit Hilfe der Software können Ärzte Laboraufträge vollständig in digitaler Form erfassen. Dabei übernimmt LOEM sowohl die Auswahl der zu bedruckenden Formulare als auch das Verwalten der Auftragsnummern und die Berechnung der benötigten Etikettenanzahl. "Dies geschieht vollautomatisch, was für den Arzt eine enorme Zeitersparnis bedeutet", erklärt DGN-Geschäftsführer Armin Flender.

Darüber hinaus hat der Arzt die Möglichkeit, erstellte Aufträge zwischenzuspeichern und zu archivieren sowie aus dem elektronischen Leistungsverzeichnis (ELV) des Labors praxisindividuelle Anforderungsformulare per Drag & Drop zusammenzustellen. Der Laborkatalog wird innerhalb von 24 Stunden aktualisiert. Ausgewählte Analysen lassen sich ins Laborbuch bzw. in die Karteikarte des PVS rückübertragen. Die ausgedruckten Laboraufträge werden zusammen mit den Proben ans Labor geschickt. Barcodes sorgen dafür, dass Informationen eindeutig lesbar und Aufträge korrekt zuweisbar sind. "Dies verringert die Fehlerrate bei der Erfassung und beschleunigt die Auftragsbearbeitung enorm", so Flender weiter. Über die GUSbox lassen sich die Laboranforderungen auch elektronisch sicher versenden - in Zukunft zusätzlich geschützt mit der qualifizierten elektronischen Signatur.

Derzeit ist der LADR-Verbund dabei, die angeschlossenen Praxen mit LOEM 3.0 auszustatten. Zertifizierte Händler liefern den Router sowie die Drucker für Formular- und Etikettendruck in die Praxis und sorgen für die fachgerechte Anbindung der Hardware ans vorhandene Netzwerk. "Dank der professionellen Umsetzung durch das DGN läuft der Rollout der Software bislang reibungslos", berichtet Dr. Jan Kramer, ärztlicher Leiter und Geschäftsführer der LADR GmbH. "Die Rückmeldungen der ersten Praxen sind sehr positiv."

Auf der Medizinmesse MEDICA, die vom 20. bis 23. November 2013 in Düsseldorf stattfindet, wird LOEM 3.0 am DGN-Messestand F18 in Halle 15 vorgestellt.

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