Royal Philips ElectronicsPhilips gab bekannt, dass das Unternehmen bis 2015 zwei Milliarden Euro in grüne Innovationen investieren wird. Damit sollen nachhaltige Geschäftsmodelle und Produktentwicklungen in allen drei Unternehmenssparten gefördert werden. 2010 betrugen die kumulierten Investitionen von Philips in grüne Innovationen eine Milliarde Euro. Somit wurde das selbstgesteckte Investitionsziel bereits zwei Jahre eher als geplant übertroffen. Als Ergebnis der kontinuierlichen Bemühungen des Unternehmens um nachhaltige Innovationen wurden 2010 insgesamt 38 Prozent des Umsatzes mit umweltfreundlichen Produkten erzielt, im Vergleich zu 31 Prozent im Jahr 2009.

"Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Wachstumsfaktor und gleichzeitig integraler Bestandteil unserer Unternehmens-DNA", so Rudy Provoost, Vorsitzender des Nachhaltigkeits-Boards von Philips und CEO von Philips Lighting. "Durch die Verdoppelung unserer Investitionen in grüne Innovationen bis 2015 unterstreichen wir einmal mehr, dass wir als Unternehmen, das sich der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Menschen verpflichtet fühlt, sinnvolle und nachhaltige Lösungen bieten wollen. Die Selbstverpflichtung unterstützt außerdem unsere Wachstumsstrategie Vision 2015. Diese stützt sich auf globale Trends, wie zum Beispiel der Notwendigkeit nachhaltigere und energieeffizientere Produkte und Lösungen zu schaffen."

Die Umsatzsteigerung bei umweltfreundlichen Produkten (als Prozentsatz vom Gesamtumsatz 2010) ist vor allem auf den fortgesetzten Fokus des Unternehmens auf EcoDesign über alle Sparten hinweg zurückzuführen. Dies ist ein Prozess, der das Ziel hat, Produkte zu entwickeln, die über ihre gesamte Nutzungsdauer hinweg eine deutlich geringere Umweltbelastung mit sich bringen.

Zu den neusten umweltfreundlichen Produkten aus dem Bereich Healthcare zählt der Patientenmonitor Essential. Dies ist ein System zur Patientenüberwachung, das gezielt im Hinblick auf aktuelle klinische Arbeitsabläufe sowie die Steigerung der Sicherheit beim Patiententransport entwickelt wurde. Es bietet einen um 48 Prozent geringeren Energieverbrauch, ein 72 Prozent niedrigeres Produktgewicht, 32 Prozent weniger Verpackungsgewicht sowie einen blei- und säurefreien Akku.

Zu den besonders erwähnenswerten neu eingeführten umweltfreundlichen Produkten der Unternehmenssparte Consumer Lifestyle zählt das TV-Gerät Fernseher Econova, der erste Fernseher der Welt ohne PVC und bromierte Flammschutzmittel, der sowohl das EU-Energie-Label "A+" als auch die Auszeichnung als bester umweltfreundlicher Fernseher 2010/2011 der EISA erhalten hat.

Der Bereich Lighting trug fast zur Hälfte des Gesamtumsatzes mit umweltfreundlichen Produkten bei. Die Beleuchtungssparte setzt auch weitere wichtige Impulse, etwa durch die Markteinführung der 12-Watt-LED-Lampe EnduraLED, der ersten Lampe in der Branche, die als Ersatz für eine herkömmliche 60-W-Glühlampe dienen kann. Diese Entwicklung wurde von der American Lighting Association als Gewinner in der Kategorie "LED-Ersatzlampen" bei den Tomorrow Awards ausgezeichnet. Und das Popular Science Magazine ernannte diese Neuentwicklung zum "Produkt des Jahres 2010".

"Grüne" Produkte sind definiert als eine deutliche Verbesserung in Bezug auf ihre Umweltauswirkungen in einem oder mehreren grünen Schwerpunktbereichen: Energieeffizienz, Verpackung, gefährliche Substanzen, Gewicht, Recycling und Entsorgung sowie Zuverlässigkeit während des gesamten Produktlebenszyklus. Anhand der Nutzungsdauer wird die Gesamtverbesserung eines Produkts bezüglich seiner Umweltfreundlichkeit bestimmt. Hier werden die Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt über dessen gesamte Nutzungsdauer errechnet (Rohstoffe, Herstellung, Produktverwendung und Entsorgung).

"Grüne" Produkte müssen in mindestens einem der "grünen" Schwerpunktbereichen einen Wert aufweisen, der deutlich besser (mindestens 10 Prozent) ist, als der Wert eines vergleichbaren Referenzproduktes. Dieses kann das Produkt eines Mitbewerbers oder ein Vorgängerprodukt in einer bestimmten Produktfamilie sein. Wegen ihrer unterschiedlichen Produktportfolios weisen die einzelnen Sparten jeweils festgelegte, zusätzliche Kriterien für "grüne" Produkte auf.

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