iSOFTAm 17. November 2010 bekam iSOFT im Rahmen der Medica von Staatssekretärin Marlis Bredehorst die Förderurkunde für das vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt "eBusiness-Plattform Gesundheitswesen" überreicht. Das Projekt, an dem sich neben iSOFT auch andere führendere Unternehmen der Healthcare-IT-Branche beteiligen, hat das Ziel, die datenschutzkonforme Interoperabilität von IT-Anwendungen im Gesundheitswesen sicherzustellen und zu fördern. Nur durch konsequente Standardisierung im IT-Bereich wird eine effiziente, für Ärzte und Patienten nutzbringende Umsetzung integrierter Behandlungsansätze garantiert werden können.

Das Projekt "eBusiness-Plattform Gesundheitswesen", an dem sich neben iSOFT auch Branchengrößen wie Agfa Healthcare oder Siemens beteiligen, ist für den Gesundheits-IT-Sektor ein Novum. Zum ersten Mal arbeiten Unternehmen zusammen, die sonst in Teilmärkten im Wettbewerb stehen, um gemeinsam ein standardisiertes Lösungsportfolio zu entwickeln.

"Ich möchte mich im Namen aller beteiligten Unternehmen bei Frau Ministerin Steffens, dem Land Nordrhein-Westfalen sowie den Mitgliedern des Projektbüros für ihren Einsatz und das in unsere Unternehmen und Institutionen gesetzte Vertrauen bedanken", sagte Peter Herrmann, Managing Director bei iSOFT, der sich im Namen der Beteiligten für die Förderung des Projekts bedankte. "Dieses Technologiebündnis unterstreicht die Notwendigkeit gemeinsamer Standards, um Behandlungsqualität und Patientensicherheit zu erhöhen und das Gesundheitswesen fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen. Mit der Bewilligung dieses Projekts wird die Regierung von NRW ihrer Vorreiterrolle in der Förderung von Telematikinfrastrukturen, die nicht regionalen Charakter haben sondern einen bundesweiten Ansatz verfolgen, gerecht."

Im Zentrum der Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung von interoperablen Standard-IT-Lösungen stehen dabei folgende Bereiche:

  • Datenschutzmechanismen und Datensicherheitsmechanismen
  • Terminologie und Ontologieverwaltung und semantische Bezugssysteme
  • Aktensysteme
  • Qualitätsmanagement, Leitlinien und Dokumentation
  • Unterstützung für klinische Pfade und Prozesse
  • Leistungsangebots- und Terminbuchung
  • Interoperabilitätsmodule für Primärsysteme
  • Basisdienste für medizinische Anwendungen

Mit der Überreichung der Bewilligungsbescheide in einer Gesamthöhe von 3,8 Millionen Euro durch die NRW-Gesundheitsministerin, Barbara Steffens, und Staatssekretärin Bredehorst wurde nun auch offiziell der Startschuss für das Projekt gegeben.

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